Wieso Nährstoffe so wichtig für uns sind

Ohne Nährstoffe kann der Körper nicht existieren. Sie liefern Energie, sind wichtig für den Stoffwechsel oder helfen bei der Konzentration. Wissenschaftler unterscheiden Nährstoffe in Mikro- und Makronährstoffe. Makronährstoffe sind die grundlegenden Bausteine der Ernährung. Mikronährstoffe sind für viele Körperfunktionen unverzichtbar. Warum diese Nähstoffe für uns so wichtig sind, beschreibt der folgende Beitrag.

Nährstoffe

Makronährstoffe – Kohlenhydrate, Fett und Eiweiß

Makronährstoffe werden in Kohlenhydrate, Fett und Eiweiß unterteilt. Kohlenhydrate in Form von Stärke und Zucker sind die wichtigsten Energielieferanten für den Körper. Die sogenannten komplexen Kohlenhydrate aus Getreide, Kartoffeln oder Hülsenfrüchten werden langsam verdaut und liefern Energie über einen längeren Zeitraum. Einfache Kohlenhydrate zu denen Zucker gehört, werden dagegen schnell verdaut und schnell vom Körper verarbeitet. Sie liefern nur einen kurzen Energieschub.

Fett ist ebenfalls wichtig für die Ernährung. Fett liefert dem Körper speicherbare Energie. Nicht alles Fett, das mit der Nahrung aufgenommen wird, wird sofort verarbeitet. Der Körper lagert Fett in speziellen Fettzellen und nutzt das gespeicherte Fett in Notzeiten als Energiereserve. Der Körper benötigt Fett für viele Körperfunktionen. Wichtige Organe werden mit einem Fettpolster geschützt. Fett benötigt der Körper zudem, um die fettlöslichen Vitamine A, D, E und K verwerten zu können.

Eiweiß benötigt der Körper regelmäßig und wird schnell verarbeitet. Tierisches und pflanzliches Eiweiß ist wichtig für die meisten Funktionen des Körpers und wird für den Aufbau von Muskeln benötigt. Eiweiß enthält rund 20 verschiedenen Aminosäuren, von denen der Körper 8 Aminosäuren nicht selbst aus anderen Grundstoffen herstellen kann. Deshalb ist eine regelmäßige Eiweißzufuhr über die Nahrung überlebenswichtig.

Mikronährstoffe – Vitamine, Mineralstoffe, sekundäre Pflanzenstoffe & Spurenelemente

Vitamine benötigt der Körper in ausreichender Menge, um eine Reihe Körperfunktionen zu steuern und zu beeinflussen. B-Vitamine sind beispielsweise wichtig für die Konzentrationsfähigkeit und Gedächtnisleistung. Mit zunehmenden Alter ändert sich ganz natürlich die Aufnahmefähigkeit von Vitaminen. Bei einer Schwangerschaft und bei Krankheiten befindet sich der Körper in einem Ausnahmezustand und benötigt mehr Vitamine, Mineralien und Spurenelemente.

Mineralstoffe sind wie Spurenelemente anorganische, in Tieren und Pflanzen vorkommende Stoffe. Der Körper kann beide Stoffe nicht selbst produzieren. Sie müssen mit der Nahrung aufgenommen werden. Mineralstoffe und Spurenelemente benötigt der Körper für die Aufrechterhaltung des Stoffwechsels, den Knochenaufbau oder die Blutbildung.

Sekundäre Pflanzenstoffe sind Substanzen, die Pflanzen bilden, um das Wachstum zu regulieren, Schädlinge und Krankheiten abzuwehren oder sie dienen als Farb- und Duftstoffe. Bis vor wenigen Jahren wurde die gesundheitsfördernde Wirkung der sekundären Pflanzenstoffe von der Wissenschaft vollkommen verkannt. Bislang sind erst rund 100 der fast 10.000 verschiedenen Substanzen, die wir täglich mit der Nahrung aufnehmen, wissenschaftlich untersucht worden. Erst vor kurzem haben Wissenschaftler und Ärzte herausgefunden, dass diese Substanzen ihre positive Wirkung im menschlichen Körper wohl nur dann entfalten können, wenn Sie zusammen mit anderen Pflanzenstoffen und Nährstoffen aufgenommen werden. Eine isolierte Aufnahme einzelner sekundärer Pflanzenstoffe ist aus Sicht der Wissenschaftler nicht empfehlenswert, da eine natürliche Vielfalt der Pflanzenstoffe ihre gesundheitliche Wirkung erhöht.

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