Welcher Wein passt zu welchem Gericht?
Tipps und Anregungen für den feinen Gaumenschmaus
Echte Weinliebhaber genießen jeden Schluck eines guten Weines. Besonders in Gesellschaft oder am Abend beim Essen, im Urlaub. Eigentlich überall dort und dann, wenn man es sich gut gehen lassen möchte. Wer immer einen guten Rebsaft zuhause lagern möchte und ihn dann zur passenden Gelegenheit auftischen und öffnen möchte, der sollte möglichst viele verschiedene Sorten im Keller vorrätig haben. Doch welcher Wein passt zu welcher Gelegenheit? Und welcher Geschmack eines Weines ergänzt sich bestens zu bestimmten Gerichten?
Schwer und dunkelrot
Es gibt etliche Weinkenner, die auf ihren dunklen Roten keinesfalls verzichten wollen und ihn immer an Bord zuhause vorrätig haben wollen. Der Rotwein ist meist ein recht kräftiger und oftmals auch schwerer Wein. Er zeichnet sich nicht nur durch seine Farbe aus, sondern auch durch seine Stärke. Denn je nachdem um welche Rebsorte es sich handelt, gilt der Rote als süffiger und oftmals eben auch sehr starker Wein. Dennoch gibt es auch beim Roten leichte Varianten, die immer grundlegend zu allen Fleischgerichten passen.
Der Rotwein passt also am besten zu recht deftigen Gerichten, zu Braten und zur Weihnachtszeit und vor allem zu Wildgerichten. Hier ist die Kombination eines guten Roten wie beispielsweise eines Cabernet Sauvignon, Bordeauxweine, Tempranillo, Cabernet Franc, Merlot, Chianti und Lemberger sehr gut und auch Rotweine mit einer kraftvollen und sehr Tannin-intensiven Note.
Rotweine können aber auch zu leichten Entengerichten und auch zur asiatischen Küche passen, sobald Wild im Spiel ist und Rinderbraten und Co. sollte der gute Rote aufgetischt werden. Auch bei Pasteten schmecken leichte Rotweine, ebenso zur deftigen Salami oder zu allen geräucherten Lebensmittel aller Art. Eine gute Übersicht in Sachen Wein sollte man sich dennoch aneignen, bevor man loszieht um Weinflaschen zu kaufen.
Übrigens: Ein Schluck Rotwein am Abend zu gutem Käse, ein Stück Weißbrot und dann Weintrauben oder Oliven dazu, das lässt nicht nur gestresste Seelen zur Ruhe kommen, sondern kann auch ein Hochgenuss für Weintrinker sein.
Der leichte Weiße
Weißweine werden mit am häufigsten getrunken. Sie sind in der Regel sehr leicht und prickelnd und oftmals auch sehr erfrischend. Sie können zu vielen Gelegenheiten getrunken werden und dies muss nicht immer zwingend mit einem Essen verbunden sein. Manchmal trifft man sich im Sommer am Strand in der Strandbar, oder im Urlaub zum Sonnenuntergang auf ein Glas Weißwein und genießt nicht nur den gekühlten Weißen, sondern auch die Aussicht und die Ruhe.
Weißwein zum Essen passt eigentlich fast immer und zu fast jedem Gericht. Denn Weißwein ist extrem vielseitig. Zum Beispiel kann ein schöner, trockener Riesling oder ein leichter Pinot Grigio zum Huhngericht oder zur Frühlingssuppe prima passen. Aber auch zu Fisch und Muscheln, zu Salaten, zu kühlen Antipasti im Sommer oder selbst zum Spiegelei und Rührei. Unter den vielen Weißen sind besonders der Chardonnay, Grüner Veltliner, Chenin Blanc und Pinot Grigio beliebte Partner für den Weingenuss.
Der schöne Rosè
Ein Rosè passt zu vielen Gelegenheiten. Er zeichnet sich durch seine recht leichte Note aus und wird gern in Restaurants aber auch zuhause getrunken. Doch ein echter Roter oder ein guter Weißer wird hier oftmals bevorzugt. Fakt ist, dass man sich gut eine recht leichte Formel zum passenden Weingenuss merken kann: Ein leichtes Essen ruft nach einem leichten Wein und ein schwereres Essen eher nach einem kräftigen mit Tiefgang. Leichtere Weine sind durch weniger Gerbstoffe bekömmlicher, weniger nachhaltig und auch meist mit nur wenig Alkoholanteil, was sicherlich auch der Gesundheit zuträglich ist.
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