Tafelwasser in der Gastronomie: Diese Vorteile bietet es

In guten Restaurants wird in der Regel Wasser zum Essen oder Wein angeboten. Dieses sollte gut gekühlt und kann entweder sprudelnd oder still sein. Viele Menschen schätzen Wasser und verzichten dafür gern auf zuckerhaltige Getränke. Aus diesem Grund befindet es sich auch auf fast jeder Speisekarte. Allerdings muss es nicht immer das zugekaufte Mineralwasser in Flaschen sein. Unser heimisches Trinkwasser hat eine mindestens ebenso hohe Qualität.

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Was ist Tafelwasser?

Doch was unterscheidet sogenanntes Tafelwasser von anderen Wasserarten? Es handelt sich dabei um Trinkwasser, welches zuvor aufbereitet wurde. Beispielsweise kann das Leitungswasser sein, welches zuerst durch einen Wasserspender gefiltert und anschließend mit Kohlensäure versetzt wurde. Möglich ist das unter anderem durch einen Wasserhahn mit Kohlensäure.

Gastronomen ist es erlaubt, das so aufbereitete Wasser in Karaffen abzufüllen und den Gästen auf Wunsch zu servieren. Ein Vorteil dabei ist, dass sie den Preis selbst festlegen können. Daneben hat Tafelwasser in der Gastronomie noch weitere Vorteile, auf die wir im Folgenden genauer eingehen werden.

Vorteile von Tafelwasser

Anders als bei Mineralwasser, welches unter strengen Bedingungen direkt an der Quelle abgefüllt und verschlossen werden muss, kann man Trink- und Tafelwasser offen in einem Glas ausschenken. Erhält man in einem Restaurant Wasser in einem offenen Glas, sollte man automatisch davon ausgehen, dass es sich dabei um Trink- oder Tafelwasser handelt. Die sich daraus ergebenden Vorteile sind sehr vielfältig.

Gäste können schneller versorgt werden

In der Gastronomie kann es – vor allem zu den Stoßzeiten – sehr hektisch zugehen. Einen großen Teil der Zeit nimmt in der Regel die Lagerung und Kühlung von Wasserflaschen sowie deren Transport ein. Nutzt man stattdessen gefiltertes Leitungswasser, erübrigen sich einige der genannten Arbeitsschritte.

Da man das frische Tafelwasser direkt an der Theke entnehmen und anschließend umgehend servieren kann, ist es dem Servicepersonal uneingeschränkt möglich, die Gäste mit Getränken  zu versorgen.

Weniger Lagerfläche notwendig

Viel Platz wird in Gastronomiebetrieben für die Lagerung verwendet, zum Beispiel von gefüllten oder bereits geleerten Wasserflaschen. Einen Großteil davon kann man sich durch eine leitungsgebundene Wasserlösung sparen. Achten Sie beim Kauf einer Zapfanlage, beziehungsweise eines Wasserspenders jedoch darauf, dass sich diese platzsparend installieren lassen. Manche Modelle haben sogar den Vorteil, dass man sie in eine bestehende Theke integrieren kann, was besonders dann sinnvoll ist, wenn man über nur wenig Platz im Bereich der Theke verfügt.

Umweltschonendes Verfahren

Nicht zuletzt trägt man mit einer leitungsgebundenen Wasserlösung zum Schutz der Umwelt bei, da auf Glas- oder Plastikflaschen vollständig verzichtet werden kann. Dadurch wird ein geringerer CO₂-Ausstoß und somit auch eine Reduzierung des eigenen CO₂-Fußabdrucks bewirkt.

Hat Tafelwasser auch Nachteile?

Tafelwasser hat gegenüber anderen Wasserarten keine Nachteile. Dennoch kann es sein, dass Gäste annehmen, das Wasser würde weniger gut kontrolliert werden, als abgepacktes Wasser in Flaschen. Obwohl diese Annahme nicht der Realität entspricht, kann sie dazu führen, dass Tafelwasser weniger gut angenommen wird. Dagegen hilft eventuell eine freundliche Aufklärung durch das Servicepersonal.

Auch Tafelwasser entstammt dem Grundwasser von Flüssen, Quellen und Seen, wird aufbereitet und unterliegt strengen Kontrollen. Diese beziehen sich unter anderem auf die Einhaltung der Trinkwasser-Grenzwerte für chemische Stoffe, sowie die der Trinkwasser-Werte für gesundheitsschädliche Bakterien. Zusatzstoffe sind hingegen nur im Rahmen der rechtlich geltenden Bestimmungen zugelassen.

Infografik Wasserarten

Das Fazit: Tafelwasser hat viele Vorteile

Da viele Menschen in Restaurants Wasser bestellen, lohnt es sich in der Regel für Gastronomen, aufbereitetes Leitungswasser bereitzustellen. Dieses steht immer zur Verfügung und hat gegenüber abgepacktem Wasser keine Nachteile. Im Gegenteil: Durch den Verzicht auf Einweg- oder Mehrwegflaschen lassen sich Geld und Zeit sparen sowie ein Beitrag zum Umweltschutz leisten.

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