Schwammerlsuche in Bayern – Pilzratgeber von Norbert Griesbacher!

„Heimische Speisepilze sammeln, bestimmen und verarbeiten, Giftpilze sicher erkennen!“. So steht es auf dem Pilzratgeber „Schwammerlsuche in Bayern“ von Norbert Griesbacher. Ich gehe ja ungemein gerne Schwammerlsuchen, mal mit mehr aber auch oft mit weniger Erfolg. Dabei stellte ich schnell fest das ich mich stets nur traute vier bis fünf Pilzarten mitzunehmen. Das waren eigentlich immer der Steinpilz, Maronen, Rotkappen, Pfifferlinge und den Bärnschedl (Krause Glucke). Da unsere bayerischen Wälder aber noch viel mehr exzellente Speisepilze zu bieten haben besorgte ich mir diesen Pilzratgeber, den ich euch heute etwas vorstellen möchte.

Über den Autor von „Schwammerlsuche in Bayern“

Norbert Griesbacher ist Gründungsmitglied der Bayerischen Mykologischen Gesellschaft (BMG) und seit 1979 Pilzsachverständiger der Deutschen Gesellschaft für Mykologie. In den vergangenen Jahrzehnten hat er viel Erfahrung gesammelt durch ausgiebige eigene Studien, diverse Pilzexkursionen und Pilzberatungen.

Als ehrenamtlicher Pilzberater der Stadt Weiden i.d.OPf. steht er quasi ganzjährig allen Ratsuchenden bei Fragen Rund um die Welt der Pilze zur Verfügung.

Als Anerkennung für seine besonderen Verdienste für den Naturschutz erhielt Norbert Griesbacher 2011 die Auszeichnung „Grüner Engel“ verliehen.

Umfangreiche Einleitung für die Schwammerlsuche in Bayern

Neben dem Hauptteil des Pilzratgebers, also dem Bestimmungsteil, erfährt man in der Einleitung jede Menge über die Welt der Pilze. Dazu gehört Geschichtliches (Wusstet ihr das Pilze neben den Algen und Bakterien zu den ältesten Organismen auf unserem Planeten zählen), gesetzliche Schutzmaßnahmen und Tipps wie man Pilze richtig sammelt.

Besonders interessant finde ich die „Regeln für das Sammeln und Zubereiten von Pilzen“ wie zum Beispiel die „Täublings Regel“. Ohne zu viel zu verraten, diese besagt das alle als Täublinge erkannten Pilze, sofern roh mild oder nur leicht schärflich schmeckend, essbar sind und sogar „probiert“ werden dürfen. Mehr dazu aber natürlich im Ratgeber selbst.

Ganz wichtig: Wer wahllos Pilze eisammelt, schadet der Natur!

Tipps für die richtige Verarbeitung von Pilzen und Konservierungsmöglichkeiten bietet der Ratgeber „Schwammerlsuche in Bayern“ ebenfalls. Sogar auf die radioaktive Belastung der Schwammerl wird ausführlich eingegangen.

Der Bestimmungsteil im Pilzratgeber

Natürlich der Hauptteil von Schwammerlsuche in Bayern. Unterteilt ist dieser in die Pilz Hauptgruppen:

  • Röhrenpilze
  • Blätterpilze
  • Täublinge
  • Milchlinge
  • Pfifferlinge und Leistlinge
  • Bauchpilze
  • Morcheln
  • Raritäten und Sonderformen

Zu jedem Pilz gibt es ein großes Foto und eine ausführliche Beschreibung des Aussehens. Der Geschmack, beziehungsweise die Wertigkeit des Pilzes, wird ebenfalls genau beschrieben. Sehr gut finde ich auch die Hinweise mit welchen anderen Pilzarten man diesen verwechseln könnte.

Mein Fazit zu „Schwammerlsuche in Bayern“

Dieser Pilzratgeber ist perfekt für Pilz- und Naturliebhaber. Die Erklärungen im Bestimmungsteil sind klar verständlich und durch den „Verwechslungshinweis“ wird das fast schon narrensicher. Alles in allem ein spitzen Pilzratgeber. Von mir gibt´s dafür eine absolute Kaufempfehlung.

 

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