Parmaschinken – wichtige Infos & nützliche Tipps zur italienischen Spezialität

Sie möchten sich zu Hause wie in Italien fühlen und köstliche Feinkost genießen? Nichts leichter als das! Wie wäre es, wenn Sie sich einen guten Wein kaltstellen und im Feinkostladen um die Ecke einige Scheiben Parmaschinken besorgen? Dieser typisch italienische Schinken aus der Region Parma lässt sich optimal mit anderen Kleinigkeiten wie Oliven oder Brot kombinieren und kann somit für Ihr ganz persönliches Picknick verwendet werden, bei dem Sie sich wie in Italien fühlen. In diesem Artikel erfahren Sie, worauf Sie beim Kauf von Parmaschinken achten sollten. Ebenso geben wir Ihnen hilfreiche Tipps für die Küche, damit Sie wissen, wozu der besondere Schinken am besten passt.

Wissenswertes rund um den Schinken aus Parma

Der Parmaschinken ist kein normaler Schinken, wie Sie ihn in jedem Supermarkt finden, sondern eine Spezialität. Bei dem Namen „Parmaschinken“ handelt es sich um eine geschützte Ursprungsbezeichnung mit EU-Gütesiegel, was bedeutet, dass sich nur jener Schinken Parmaschinken nennen darf, der von Beginn bis zum Schluss in der italienischen Region Parma produziert wurde. Genauer gesagt heißt das, dass von der Zucht der Schweine bis hin zur Reifung des Schinkens alles in der Region Parma passieren muss. Auch die Haltung und das Futter der Tiere für den besten italienischen Schinken unterscheiden sich von der konventionellen Landwirtschaft. Die Schweine, aus denen der Parmaschinken gemacht wird, haben viel Auslauf für ein gutes Muskelfleisch und bekommen ausschließlich Getreide sowie Molke als Futter, ganz ohne Hormone und Antibiotika.

Woran erkenne ich gute Qualität beim Kauf?

Natürlich möchten Sie nicht irgendeinen Schinken kaufen, sondern Parmaschinken in der bestmöglichen Qualität. Deshalb ist es wichtig zu wissen, wie guter Parmaschinken schmeckt und welche Qualitätsmerkmale es gibt. Bei der Herstellung wird der Parmaschinken mit Meersalz eingerieben. Anschließend reift er mindestens ein ganzes Jahr lang an der Luft. Da der Schinken am Knochen reift, entwickelt er in dieser Zeit ein nussiges Aroma, welches viele Feinschmecker auf der Welt schätzen. Hinzu kommt eine feine Fettmarmorierung, die für eine leicht buttrige Note im Geschmack sorgt. Ein guter Parmaschinken definiert sich in der Regel durch viel Knochen und einen geringen Anteil Fett.

Wenn Sie Parmaschinken kaufen möchten, sollten Sie dazu am besten einen Feinkosthändler aufsuchen, der Ihnen die Scheiben direkt frisch vom großen Stück abschneidet. Trauen Sie sich ruhig zu fragen, ob Sie vor dem Kauf ein Stückchen kosten können. So können Sie entscheiden, ob Ihnen das Produkt zusagt oder nicht. Im Supermarkt gibt es Parmaschinken auch abgepackt, jedoch ist dieser kaum vergleichbar mit dem, der direkt aus der Keule geschnitten wird.

Einen minderwertigen Parmaschinken erkennen Sie übrigens daran, dass er nach dem Auspacken einen glitschigen oder schmierigen Film auf der Oberfläche hat. Das passiert insbesondere dann, wenn der Schinken zu lange in der Verpackung gelagert wurde. Ein Parmaschinken von guter Qualität sollte stets trocken sein und keinen solchen Film auf der Oberfläche haben.

Parmaschinken mit Melone als feines Fingerfood

Nun wissen Sie, worauf Sie beim Kauf des Parmaschinkens achten sollten. Haben Sie schließlich einen guten Schinken gefunden, möchten Sie sicherlich auch wissen, wie Sie diesen jetzt verspeisen können. Hier gibt es natürlich unzählige Varianten und Sie können den Parmaschinken auch ganz einfach pur essen. Das nussige Aroma kommt am besten heraus, wenn Sie den Schinken kurz vor dem Verzehr aus dem Kühlschrank holen.

Der Schinken eignet sich sehr gut dazu, Fingerfood herzustellen. Bei vielen Menschen sehr beliebt ist beispielsweise Parmaschinken mit Melone. Dieser Snack schmeckt allein oder auch als Vorspeise zu einem leckeren italienischen Menü. Hierzu benötigen Sie lediglich eine Honig- oder Cantaloupemelone sowie Parmaschinken. Schneiden Sie die Melone in feine Schiffchen und geben jeweils eine Scheibe Parmaschinken darauf. Wickeln Sie das Melonenstück in den Schinken ein und genießen eine echte Geschmacksexplosion aus süßer Melone und nussigem Schinken.

Knuspriges Brot mit Parmaschinken und Büffelmozzarella

Eine weitere köstliche Option möchten wir Ihnen ebenfalls nicht vorenthalten. Parmaschinken passt nicht nur zu Melone, sondern auch zu Brot hervorragend. Zusätzlich könnte es eine gute Idee sein, das Brot mit Parmaschinken durch Büffelmozzarella sowie ein wenig frischen Rucola zu ergänzen. Beträufeln Sie hierzu frische Brotscheiben mit etwas Öl und rösten diese in der Pfanne an. Sobald die Scheiben knusprig sind, belegen Sie diese mit dem Parmaschinken, dem Büffelmozzarella und garnieren das Ganze mit einigen Blättern Rucola.

Fertig ist Ihr leckerer Snack mit Parmaschinken, der nicht nur zum Frühstück verspeist werden kann. Wenn Sie möchten, können Sie auch noch einige Scheiben Tomate mit auf das Brot legen. Generell sind Ihrer Kreativität in dieser Hinsicht kaum Grenzen gesetzt. Probieren Sie einfach aus, womit Ihnen der italienische Schinken am besten schmeckt. Sollten Ihnen die Ideen ausgehen, finden Sie im Netz unzählige Rezepte, in denen Parmaschinken die Hauptrolle spielt.

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