Mit 5 einfachen Regeln in 50 Tagen zur Bestform?

5 Tipps für Bestform

In 50 Tagen zur Bestform mit 5 einfachen Regeln? Was sich wirklich Klasse anhört soll laut Tim Böhme (Profibiker und Fachbuchautor) auch funktionieren. Der Clou dabei ist dass diese Ernährungs-Challange keine klassische Diät ist sondern eher eine Ernährungsoptimierung.

Hört sich definitiv nicht so streng an und ist es tatsächlich auch nicht. Der Slogan des „In 50 tagen zur besten Form“ könnte lauten: Vermeiden und nicht Verzichten. Wenn man sich zu 80% an folgende Regeln hält wird man bereits nach 50 Tagen erhebliche Fortschritte bei der Fitness feststellen. Und natürlich das ein oder andere Kilo leichter sein.

OK, dann schaun wir uns mal genauer an welche 5 Regeln das sind:

1. Vermeide alles mit Weißmehl

Auf Weißmehl zu verzichten klingt einfach. Ist es auch. Aber warum auf Weißmehl verzichten? Mehl besteht zu großen Teilen aus Stärke. Stärke ist nichts anderes als Mehrfachzucker welcher im Darm zur Energiegewinnung zerlegt wird. Sättigende Ballaststoffe sind nicht enthalten. Ganz anders ist das beim Vollkornmehl welches sehr viel Mineralstoffe und Sattmachen enthält. Deshalb sollte man auf alle Fälle Vollkornprodukte vorziehen.

2. Absolutes NoGo: Essen nach 19 Uhr

Jüngste Studien haben wieder einmal klar belegt das die meisten Bundesbürger ihre Hauptmahlzeit nicht mehr Mittags einnehmen sondern am Abend. Führende Ernährungswissenschaftler warnen, das dies zu Übergewicht führen kann. Auch wenn das manche abstreiten ist folgendes Fakt: Mit vollem Magen schläft man schlecht. Ein guter Schlaf ist allerdings immens wichtig für die physische und mentale Erholung. Ist der Körper aber mit der Verdauung beschäftigt kann er nur mit halber Kraft auf Erholung schalten. Man sollte deshalb tunlichst vermeiden sich nach 19 Uhr noch vollzustopfen. Auch die beliebten Chips, Flips, Rentierjerky und Co abends vorm TV sind ein Tabu.

3. Süßigkeiten vermeiden

Ohne Zucker gibt’s keine Energie. Unser Organismus lebt davon das er aus den Nahrungsbestandteilen Eiweiß, Fett und Kohlenhydraten (also Zucker) unseren „Motor“ am laufen zu halten. Ganz ohne Zucker läuft also bei uns nichts. Und um den geht’s auch gar nicht. Es geht vielmehr darum den verlockenden Frucht- und Kristallzucker, welchen es im Überangebot gibt, im Zaum zu halten. Allein eine Dose Cola (0,33l) enthält in etwa 12 Würfelzucker. Man sollte also sehr genau darauf achten was man zu sich nimmt und anstelle des fertigen Fruchtjoghurt lieber mal einen Naturjoghurt (mit frischen Früchten) löffeln.

4. Fertignahrung vermeiden

Nur eine Tasse Instant Cappuccino enthält in etwa viermal so viel Zucker wie ein klassisch zubereiteter. Da wir Deutschen eine Vorliebe für Süßes haben steckt in fast allen Fertignahrungsmitteln sehr viel Zucker. Oft auch da wo man keinen Zucker vermutet. Allein das sollte Grund genug sein öfters mal selber zu kochen anstatt permanent Bequemlichkeit walten zu lassen. Außerdem weiß man dann wirklich was „drin“ ist in dem was man isst. Das in Fertiggerichten oftmals minderwertige Produkte und eine ganze Palette dubioser Zusatzstoffe enthalten ist dürfte heutzutage wohl jedem klar sein.

5. Alkoholkonsum vermeiden

Bei uns in Bayern heißt es oft zu einer halben Bier „2 flüssige Semmel“. Ja und da ist wirklich was dran. Alkoholische Getränke enthalten extrem viele Kalorien und können locker auch mal eine Hauptmahlzeit ersetzen. Logisch, ein kühles Bier oder ein Glas Wein ist schon was VOI leckeres, aber auch hier gilt: Die Menge macht das Gift. Das gilt besonders auch für den Alkohol an sich, der im Übermaß als Zellgift für reges Zellensterben sorgt, bzw. die Zellregeneration stark verlangsamt. Aus dem Grund ist hier „Weniger“ ganz klar „Mehr“. Oder auch mal ein alkoholfreies Bier genießen. Auch das schmeckt und hat zudem viel weniger Kalorien als ein Vollbier.

 

Quelle: MountainBike Magazin 03/16

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