Gebratene Entenbrust auf Ananas-Paprika-Kraut
Heut präsentiere ich euch ein Rezept für gebratene Ente auf einem Ananas-Sauerkraut. Klingt vielleicht etwas komisch schmeckt aber unheimlich, ja voi lecker. Auf die Idee dazu kam es vor ein paar Tagen beim Besuch im China-Restaurant „Hong-Kong“ in unserer Heimatstadt Hauzenberg. Da wurde unter anderem eben eine gebratene Ente bestellt, welche auf Chinagemüse gereicht wurde. Das schmeckte wieder einmal super und ich entschloss das auch mal zu machen. Da fiel mir ein das ich noch 2 staatliche Entenbrust Filets im Gefrierfach habe und anstatt Bambussprossen & Co könnte man doch auch, ja warum nicht, Sauerkraut nehmen. Gesagt – Getan.
Zutaten für gebratene Entenbrust auf Ananaskraut
Nachdem ich mich für Sauerkraut als Hauptbeilage zu der gebratenen Ente entschieden habe wurde noch viel hin und her überlegt wie man das noch etwas verfeinern könnte. Auf Wunsch meines Sohnes kam es also zur Ananas als Nebenzutat und auch das Sauerkraut an sich wird nicht als klassisches, saures Kraut verwendet. Aber mehr dazu in der Zubereitungsbeschreibung.
Die Mengenangabe reicht für 2-3 Portionen.
- 2-3 Entenbrüste (mit Haut!)
- 500g Sauerkraut
- 2 mittelgroße Zwiebeln
- 400ml Hühnerbrühe
- 1 rote Paprika
- 1 Baby Ananas
- 1 Lorbeerblatt
- 3 EL Rapsöl
- 2 EL Sojasauce
- 1 TL Paprika rosenscharf + 1 TL Paprika edelsüß*
- ½ TL Kreuzkümmel*
- ½ TL Majoran gerebelt
- Salz, Pfeffer
*wahlweise kann man zum marinieren der Entenbrust auch auf eine spezielle Gewürzmischung zurückgreifen. Wir empfehlen hierzu die Trockenmarinade für Gänse- und Entenbraten von Ankerkraut.
So macht man die gebratene Ente auf Ananaskraut
Als erstes mariniert man die Entenbrüste. Dazu die Brüste mit 2-3 TL der Gewürzmischung von Ankerkraut zärtlich einmassieren (Hat man diese nicht zur Hand dann macht man sich aus den Gewürzen Paprika, Majoran, Kreuzkümmel & Salz/Pfeffer eben selbst eine). Das Marinieren kann man 2-3 Stunden vor der Zubereitung machen, besser ist allerdings man macht diese am Abend davor damit die Gewürze auch gut in das Fleisch einziehen.
- Die Zwiebel in dünne Halbringe schneiden. Sauerkraut ausspülen (am besten in einem Sieb), gut ausdrücken und auflockern. Paprika ebenfalls in relativ feine Streifen schneiden. Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und Zwiebeln darin glasig andünsten. Das aufgelockerte Kraut und die Paprika zugeben und mit der Hühnerbrühe & einem Schuss Sojasauce ablöschen. Lorbeerblätter ebenfalls dazugeben, aufkochen und zugedeckt bei kleiner Hitze 20 Minuten schmoren lassen.
- In der Zwischenzeit die Ananas vorbereiten. Also schälen, vierteln und den Strunk herausschneiden. Anschließend in Stücke schneiden und beiseite stellen.
- Die marinierte Entenbrust etwas trocken tupfen und mit etwas Öl in einer Pfanne rundum scharf anbraten. Natürlich erst auf der Hautseite welche gerne etwas „Farbe“ bekommen darf. Nach dem Anbraten die Ananasstücke unter das Kraut mischen und die Entenbrüste darauf legen. Deckel wieder drauf und noch mal 20-30 Minuten (je nach Größe/Dicke der Entenbrüste – in unserem Fall benötigten die Brüste etwa 25 Minuten) schmoren lassen. Zum Schluss hin einfach mal prüfen wie weit die Ente ist, wer sich nicht sicher ist einfach mal eine Brust zur Probe anschneiden.
Wichtig: Entenfleisch (Geflügel allgemein) sollte man immer „fast“ durch braten. Zu Rosa kann hier zu sehr unangenehmen Folgen führen. Die Kunst ist das man es zwar durch brät allerdings ohne dass es seine „Saftigkeit“ verliert. Mir ist das heute (Gott sei Dank) optimal gelungen. Das Entenfleisch war butterzart. Voi lecker.
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